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 Killerspielverbot und Internetsperren

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Dr. Jeet Liuzzi

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BeitragThema: Killerspielverbot und Internetsperren   Killerspielverbot und Internetsperren EmptyDo Okt 01, 2009 12:01 am

"Expertenkreis Amok" empfiehlt Killerspielverbot

"Expertenkreis Amok" fordert Spielverbot und Internetsperren

Kommission des Landes Baden-Württemberg legt Abschlussbericht vor

Die vom Land Baden-Württemberg eingesetzte Kommission "Expertenkreis Amok" empfiehlt als Präventionsmaßnahme gegen Amokläufe wie in Winnenden unter anderem ein Verbot sogenannter Killerspiele. Auch weitere Internetsperren stehen im Forderungskatalog des Fachkreises.

Nach dem Amoklauf von Winnenden am 11. März 2009, bei dem 16 Menschen starben, hat die Landesregierung von Baden-Württemberg eine Kommission mit dem Namen "Expertenkreis Amok" eingesetzt. Deren Mitglieder, darunter Pädagogen, Politiker, Psychologen und Angehörige von Opfern des Dramas in der schwäbischen Kleinstadt, haben nun in Stuttgart ihren Abschlussbericht vorgelegt. Er stellt eine Reihe von Forderungen auf. Neben Empfehlungen für überarbeitete Alarmsignale an Schulen oder eine reduzierte Verfügbarkeit von Waffen geht es auch um Erziehung, Prävention und Früherkennung.

Ein Teil des Berichts widmet sich dem Thema Computerspiele. Der Täter von Winnenden hatte nach Angaben der Ermittlungsbehörden regelmäßig Ego-Shooter gespielt. Der Bericht stellt fest, bei Amokläufern sei generell eine "intensive Beschäftigung mit Videofilmen und Computerspielen mit gewaltrelevanten Inhalten auffällig". Außerdem verfügten Amoktäter "zum Teil über enorme Treffsicherheit durch Einübung mit scharfen Waffen oder bestimmten Computerspielen".

Der Abschlussbericht empfiehlt dem Land Baden-Württemberg, "den Bund aufzufordern, das Verbot von gewaltverherrlichenden Darstellungen, vor allem bei Computerspielen (off- und online), durch Änderung des Strafgesetzbuches im Rahmen der verfassungsrechtlichen Schranken auszudehnen." Außerdem empfiehlt der Kommissionsbericht, eine Alterskennzeichnung für Onlinespiele einzuführen und die europäische und internationale Harmonisierung von Jugendschutzrichtlinien zu forcieren, um zumindest im Ansatz die als Probleme gesehene unkomplizierte Verfügbarkeit etwa von Ego-Shootern per Internet einzuschränken. Aus dem gleichen Grund sollen Altersverifikationssysteme etwa bei Computerspielen für Erwachsene im Internet ausgedehnt werden.

Internetsperren, wie sie nach aktueller Planung ausschließlich für Kinderpornografie vorgesehen sind, sollen nach dem Willen der Kommission auch für andere "absolut unzulässige" Inhalte infrage kommen - als Beispiel werden in dem Bericht "Exekutionsvideos" genannt: "Es wäre zu prüfen, ob Provider verpflichtet werden, sämtliche absolut unzulässigen ausländischen Angebote zu sperren, die durch ein rechtsstaatliches Verfahren von staatlichen Stellen auf einer entsprechenden Liste sind und gegen die direkte Maßnahmen im Ausland ohne Erfolg blieben."

Nachdem Amoklauf in Winnenden am 11. März 2009 gründete die Landesregierung von Baden-Württemberg eine Kommission namens "Expertenkreis Amok" die aus Politiker, Psychologen, Pädagogen, und Angehörige von Opfern besteht. Diese Kommission legte nun ihren Abschlussbericht vor.
In diesem Bericht wird auch auf gewaltverherrlichende Computerspiele und Internetseiten eingegangen, die der Täter regelmäßig konsumierte. Der "Expertenkreis Amok" fordert nun ein Verbot solcher Computerspiele und eine Sperre für gewaltverherrlichende Internetseiten.
Als Gründe werden die intensive Beschäftigung mit solchen gewaltverherrlichenden Inhalten und die hohe Treffsicherheit der Amokläufer die sie unter anderem durch Computerspiele erlangt haben sollen, genannt.

Weitere Informationen: Der Abschlussbericht


Quelle: http://www.golem.de/0909/70172.html
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http://www.jeet.de/
 
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